Ich wäre am liebsten dort geblieben. Klar, wer will schon ein Paradies verlassen? Ganze vier Wochen war ich in Wanaka. Das kleine Örtchen liegt in Neuseeland, auf der Südinsel. Es ist ein wahrer
Traum dort zu trainiere. Um genau zu sein, ist es ein Traum dort jeglichen Outdoor-Sport zu machen.
Wanaka liegt an einem wunderschönen See, der zum schwimmen einladet oder zu allen möglichen Sportarten auf dem Wasser. Es gibt allerdings auch ein 25m Hallenbad.
Um den See gibt es viele Trails zum laufen oder wandern, die auch die Berge rauf gehen oder in die Täler rein. Ein Highlight für mich war die Wanderung zum Rob Roy Gletscher.
Aber auch auf dem Rad ist es herrlich zum trainieren. Die Straßen sind zwar etwas rau, aber das macht das Training nur härter. Es geht entlang von Seen oder in Täler in denen man mit einer Millionen Schafe (grob geschätzt) “alleine“ ist. Mit dem Mountainbike kann man sich auf extra angelegte Trails und Downhill-Strecken vergnügen.
Im Winter gibt es übrigens viele Skigebiete und die besten der Besten kommen nach Wanaka, um Trainingslager durchzuführen. In Wanaka selbst soll es anscheinend nie schneien, sondern nur auf den Bergen. Nach absolviertem Training fahren die Wintersportler also runter ins Örtchen und spielen Golf.
Wenn man sich einmal an das ruhige Leben in Wanaka gewöhnt hat, kommt einem Queenstown, dass 80 km entfernt liegt, wie eine Großstadt vor. Aber dort wird es einem noch weniger langweilig. Im Jahr 2003 habe ich die Triathlon-WM in Queenstown mitgemacht und bin anschließend Bungee gesprungen. Ein Muss in Queenstown. Gut, dass ich es schon hinter mich habe. Jetzt würde ich es mir nicht mehr trauen. Aber auf eine weitere Rafting-Tour hätte ich schon Lust.
Nun bin, ich erstmal ein paar Wochen zuhause in Deutschland, bevor es nach Spanien geht. Weitere Wettkämpfe sind erst für Ende Mai geplant. Aber mal schauen, ob ich den ein oder anderen Wettkampf noch vorher einbaue...
