Eine Woche nach meinem Mitteldistanzdebut fand schon der nächste Wettkampf statt. Das erste Rennen der französischen Grand Prix Serie in Dunkerque (Sprint Distanz).
In meinem Team von Châteauroux waren u.a. auch Svenja Bazlen und Julie Nivoix am Start.
Ich war sehr gespannt, wie "schnell" ich denn sein werde. Erholt hatte ich mich zwar gut von der EM, aber "Schnelligkeit" hatte ich eben schon lange nicht mehr trainiert.
Nach einem guten Start ins 13'C kalte Wasser Schwamm ich direkt hinter der Spitzengruppe. Leider hatte ich in der Wechselzone Probleme mit dem Transponder und verpasste um 4 Sekunden die Führungsgruppe mit Svenja und Julie. Mit einer guten Minute Rückstand kamen wir nach dem Rad wieder in die Wechselzone. Ich war so verärgert über mein Missgeschick, dass ich sofort los sprintete. Und komischerweise fühlte ich mich richtig gut. Die schnellsten der ITU-Mädels liefen zwar an mir vorbei, aber ich konnte ganz gut dranbleiben.
Als 13. kam ich schließlich ins Ziel mit der 6. besten Laufzeit. Mit den starken 5. und 9. Plätzen von Svenja und Julie wurden wir sogar noch zweite hinter dem Team von Poissy.
Das war ein toller Anfang!